Bei einer Fernseh-Moderation aber auch bei einem Video-Blog bist Du viel näher bei den Zuschauern dran als bei einer Event-Moderation. Du sprichst mit ihnen, als würden sie Dir unmittelbar gegenüber stehen. Du brauchst somit vor der Kamera eine andere Energie und Körpersprache als auf der Bühne. Hier sind die 3 wichtigsten Tipps für eine gelungene Moderation vor der Kamera:
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3 Tipps die Moderation vor der Kamera
1. Weniger ist mehr
“Das ist doch der Waaahnsinn!!!” Gross aufgerissere Augen, eine ausschweifende Gestik – was auf der Bühne gut passt, kann (je nach Inhalt oder Sendung) vor der Kamera schnell zu viel sein. Wenn Du also nicht ein Comedyformat moderierst, fahre Deine Energie etwas runter und entspanne Deine Gesichtsmuskeln. Schau freundlich und mit wachen Augen in die Kamera und bleibe möglichst natürlich.
2. Kameraeinstellung
Wie sieht der Bildausschnitt aus? Close, also Kopf und Schultern? Halbtotale, d.h. den Oberkörper bis zur Hüfte? Totale, man sieht Deinen ganzen Körper? Wenn Du eine Multicam-Moderation machst, frage den Kameramann auf welcher Kamera Du wie nah zu sehen bist und passe Deine Körpersprache dem Rahmen (Cadrage) an. Wenn Du Dich bei einer Nahaufnahme zu sehr bewegst, fällst Du aus dem Bild. Steh hier etwas breitbeinig, damit Du oben möglichst ruhig bist. Je grösser der Bildausschnitt ist, je mehr darfst Du Dich bewegen. (siehe die 3-Gelenke-Regel) Aber klar kommt es auch hier auf die Sendung und den Inhalt an. In Newssendungen ist es z.B. nicht üblich, dass die Moderatoren mit den Händen sprechen.
3. Komm schnell auf den Punkt
Im TV entscheidet der Zuschauer in rund 7 Sekunden, ob das was kommt interessant ist. Im Netz hat er noch weniger Geduld. Du hast also sehr wenig Zeit, um ihn zu überzeugen dran zu bleiben. Es ist von Vorteil, Deine Moderationen kurz und knackig zu halten. Wenn Du nicht Deinen eigenen Vlog moderierst sondern eine TV-Sendung, wird man Dir auch selten mehr als 20-30 Sekunden geben für eine Anmoderation. Benutze keine Fremdwörter und vermittle nur eine Botschaft pro Satz, damit der Zuschauer Deine Moderation auf Anhieb versteht. Wie Du diese spannend aufbaust, siehst Du in der 3-Akt-Anmoderation.
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